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Portrait

Der 3. September 2014 – wir sitzen mit den anderen Männerstimmen der Chorknaben Uetersen in der St. Esprit Kirche in Istanbul. Gemeinsam lauschen wir verschiedenen Teilnehmern des Chorfestivals der Boğaziçi Üniversitesi. Neben Ensembles aus aller Welt tritt hier gerade das sechsköpfige Mensemble aus Istanbul auf. Zurück am Campus beschließen acht der Uetersener Sänger, ebenfalls in kleinerer Formation singen zu wollen.

Hergen von Voigtländer, Philipp Henningsen, Janik Hoyer, Michel Preiß, Marvin Stade, Rickard Horstmann, Christoph Borgloh und Tobias Leimig gründen an diesem Tag elbvocal – naja, zumindest gründen wir ein Ensemble. Der Name kommt später. Zurück in Uetersen treffen wir uns fast jeden Dienstag Abend zum Proben, trinken das eine oder andere Bier und suchen uns die ersten kleinen Auftritte bei Hochzeiten oder Geburtstagen.

Und es gibt direkt erste Veränderungen in der Besetzung. Torben Senne, Björn Rohwer, Lennard Trepmann und Thore Behrend rücken bald nach, während Philipp und Marvin es zeitlich nicht mehr schaffen, dabei zu sein. Wir erlernen all die Stücke, die wir sowieso immer gerne singen wollten, erarbeiten ein eigenes Repertoire und planen unsere ersten öffentlichen Auftritte. Was lange fehlt: der Name.

Der Weg zu unserem Namen (und unsere Entscheidungsfreudigkeit im Allgemeinen) lässt sich am besten in einer WhatsApp-Nachricht von Michel zusammenfassen: „Wir diskutieren aber nun auch nicht erst seit heute darüber“ – geschickt am 14. Januar 2015. Circa sieben Monate später entscheiden wir uns für einen Namen. Dabei haben wir auf dem Weg unter anderem Namen wie „Cantus Juvenes“, „TTBB“ oder den Vorschlag der Uetersener Nachrichten „Die Klostersinger“ verworfen, um letztlich bei „elbvocal“ zu landen. Gesprochen übrigens [ˈɛlbvoˈkaːl ].

Nun steht nichts mehr unserem ersten eigenen Konzert Ende August 2015 in der Uetersener Priörinnenscheune im Weg. Von hier an planen wir neben zahlreichen kleineren Privatauftritten nun zwei bis drei Konzerte im Jahr im Kreis Pinneberg – mal in Moorrege, mal in Klein Nordende, Tornesch, Uetersen oder auch Pinneberg.

2019 ist es dann Zeit für zwei neue erste Male und zwei Abschiede. Unsere beiden Bässe Rickard und Thore gehen in elbvocal-Rente, bevor wir im Früh- jahr auf unsere erste eigene Probenfahrt nach Løgstør in Dänemark fahren und im Sommer unsere erste eigene CD aufnehmen.